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Dieses komische Kabbalah–Center in Tel Aviv, deren Leithammel, ein geistiger Mentor von Esther Madonna jetzt wegen Betrugs verhaftet worden ist, habe ich bei meinem Urlaub zufällig gesehen. Es lag auf dem Weg zwischen der amerikanischen Botschaft und der Downtown. Ein sonderbarer Anblick: Das Gebäude selber ein typischer, etwas heruntergekommener Zweckbau früher Bauphasen, an eine Feuerwehrwache oder einen Kindergarten erinnernd, davor saßen beim ersten Vorbeigang drei schwarzgewandete fusselbärtige Männer, die aussahen, als habe man sie mittels Time Warp aus Galizien herübergebeamt. Insgesamt eine Atmosphäre, die an Fremdheit schwer zu überbieten war, wenige hundert Meter von den Boulevards und Promenaden des Strand- und Nachtlebens. Ich dachte damals bei mir, dass diese Art von Sekte in Tel Aviv vermutlich den Platz der Gothics einnimmt, so ziemlich die einzige Jugendkultur, von der ich dort kein Anzeichen gefunden habe.
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