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Ich bin ein unartiges kleines Mädchen, das lieber in die Disko als zur Schule geht. Und auch nicht in einem züchtig-sittlichen Schulkostüm, wie es in unserem Dörflein noch üblich ist, sondern mit schrillen pinken hochhackigen Stiefeletten.
Ich drängte mich auf den letzten Platz, wo aber schon jemand anders saß. Ich drängelte weiter. Das kam nicht gut an bei den Oberen. Mein versauter Onkel hatte einen Rollladenladen und ich war die Markise von O. Auf dem Klo hatte ich meinen Fußball liegenlassen. Ein kleiner Giftzwerg hatte jennys Bällchen gefressen und war daran erstickt. Nun lag er tot vor mir.
Seine Hände zitterten. Er umklammerte das Lineal. »Jetzt präge ich dir den Pythagoras ein! Mathe wirst du nie mehr vergessen.« Er legte also meinen Arsch über die Sofalehne. Ich musste laut furzen. Das fand er äußerst unangenehm. »Soll ich dir auch noch ins gesicht kacken, Bernhard?« fragte ich nur.
Was mein Onkel nicht wusste. Unter meinem unschuldigen Röckchen steckte ein kleines Messerchen, und das würde der Wüstling nun zu sehen bekommen. Der RòhrStóck suchte nach einem Ziel auf meinem Popöchen. »Zähle mit: Eins, zwei, drei, vier ..« »... 18, 20, 2, 0, 4 ...« »NEIIIN!« »Doch!« Und schon hatte ich seinen RòhrStóck in einen Brennstab verwandelt. Jeder der ihn berührte, hatte sein Leben lang Blumenkohl am Pillermann.
Ich hatte alles vollgekotzt und fuhr frohen Mutes nach Hause. Auch das Parteibuch meines Onkels war vollgekotzt. Nie wieder war Penno notgeil und wollte Sadomaso-Sex mit Kindern. Das sollte dem Verbrecher eine Lehre sein.
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