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Mei o mei schrieb am 10.9. 2003 um 02:48:13 Uhr über

DasOffizielleWebtagebuchDerGrobianismusliga

12 Uhr auf. Universitate/Securitate. Essen in Mensa, auf der Mensa (hihi). Rinderschmorbraten. Alle Bücher weg, verschwunden, Mann am Schalter tut als ob nix wär. In Bearbeitung, angeblich. Kasper! Diverse Buchtitel korrekt abgeschrieben, zwecks Bibliographie, welcher der Abgebung morgen pflichtig werden muss. Ausflug in die Bibliothek des Nordamerikainstituts. Vollrausch. Haha, nur Spaß! Mit der U-Bahn zurück. Dauert recht lang. Im Karstadt (durch das U-Bahngeschoss erreichbar!!!) zwei Wasser, eine Tafel Schokolade und Vitaminbrausetabletten gekauft. Ein kleines Päckchen aufgegeben in der Post im Karstadt. Nach Hause gegangen. Saubergemacht, für Wohnungsinspektion vor der Endübergabe.
Rest Spagetthi mit Thunfisch von gestern gegessen.
Wollte Jenes lesen. habe aber nur W. Benjamin, in ges. Schriften Bd. 2. Wirrkopftexte, aber immer charmant. »Der Autor als Produzent«, gehalten vor irgendeinem Institut zur Erforschung des Fascimus, in Paris, 1934. Anläßlich etwas über den Weltenlauf nachgedacht. Bierabsenz macht sich fast negativ bemerkbar. Kein Schwung, Traurig. Wollte Stefan eine E-mail schrieben ob er nächstens mit in den Film geht. Verworfen, der Film läuft gar nicht in der Stadt. (Wenn überhaupt...). Des weiteren: Walter Benjamin über Kafka. Seit der zwölften Klasse kein Buch von jenem angefaßt, also aus dem Regal geholt. Folgendes, auf Seite 13, ausgerechnet: »Es scheint so arg, Junggeselle zu bleiben, als alter Mann unter schwerer Wahrung der Würde um Aufnahme zu bitten, wenn man einen Abend mit Menschen verbringen will, krank zu sein und aus dem Winkel seines Bettes wochenlang das leere Zimmer anzusehen, immer vor dem Haustor Abschied zu nehmen, niemals neben seiner Frau sich die Treppe hinaufzudrängen, in seinem Zimmer nur Seitentüren zu haben, die in fremde Wohnungen führen, sein Nachtmahl in einer Hand nach Hause zu tragen, fremde Kinder anstaunen zu müssen und nicht immerfort wiederholen zu dürfen: «Ich habe keine", sich im Ausehn und Benehmen nach ein oder zwei Junggesellen der Jugenderinnerung auszubilden.
So wird es sein, nur daß man auch in Wirklichkeit heute und später selbst dastehen wird, mit einem Körper und einem wirklichen Kopf, also auch einer Stirn, um mit der Hand an sie zu schlagen."
Nun.
Dann Internet. Freenetnachrichtenmessagethreads. Alles voll mit Nazis, unglaublich. Jetzt hier.
Was noch? Essen?



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