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paulchen schrieb am 14.4. 2010 um 00:06:40 Uhr über

Panama

. Ich schreibe und schreibe, manches zeige ich her,
manchmal klopft mir einer auf die Schulter, weil es
sich nett liest, ein andermal wird geschimpft, aber
mit wachen Sinnen gelesen hat keiner, von dem ich
wüsste, und mir ist es egal. Habe ich je geglaubt,
dass Menschen sich verständigen? Nein, nur
Reflexe, wenn etwas in unsere Welt nicht passt,
falls es durchdringt, Aufrüstung oder Reparatur.
Ich rede viel Unsinn, merke es, leide nicht darunter.
Hier ein Gewinn, da ein Verlust, die gleichen sich aus.
Einer fragt, ob ich gegen den Papst unterschreibe,
ich tu es nicht, hab ihm nichts vorzuwerfen,
kenne ihn nicht. Ich funktioniere, erfülle meine Pflichten,
helfe, wo ich gebraucht werde, wenn ich kann,
weiß, das Leben der anderen geht weiter,
wenn ich nicht mehr bin.

ach, wie fern ist panama, ach wie fern und doch
so nah.ich bin mittlerweile ein schaedling der gesellschaft
derer, die davon leben dass andere einer nachhaltig
einkommensorientierten beschäftigung nachgehen
das hab ich schriftlich von meinen speziellen freunden
(für?”: fängt mitFan und hört mit “inanzamt”
auf) ich darfnichtmehrundehrlichunterunsgesagt:
ich hab auch nicht wirklich mehr bock auf
sinnloses drehen am rad das einen doch früher
oder später unters profil nimmt und zermalmt
ohne ansehen der person, im sinne einer
wohlgeordneten gesellschaft die sich
arbeitende blödmänner vom hals schaffen
will bevor sie zu fett werden.

ich leide nicht unter dem gedanken
nicht mehr eigenständig zu firmiren,
es ist eh nur tinnef mit dem ganzen
papierscheiss;ebensowohl
dem geduldigen als auch dem ungeduldigen-
geschuldeten, geschätzten oder wie auch immer
nötigenden dreckskram.

ich strecke die waffen werfe dem allmächtigen
gott über alle schuldigen mein lausiges holzschwert
und unzureichenden buchhalterbinden vor die füsse
(“aua”, hihi, war absicht..) und SIE können mich alle
mal am abend besuchen, dort auf jener wiese
wo hunde und menschen unter ihresgleichen
seufzend ihren herr-und frauchen ihre
begriffsstutzigkeit nicht übelnehmen.

wozu auch: es ist tatsächlich egal.

nur eure verlogenen sprüche
solltet ihr euch vors knie nageln
und jedem der tatsächlich
von hand arbeiten will klarmachen
dassarm abin
EURER Scheissspritzgusswelt
immer noch besser als
arm dranist. In eurer Definition,
in Euren Verhältnissen- in einer welt
die mehr von Spücheklopfern
und untoten Meinungsvervielflachern
hält als von real eingeschlagenen nägeln
von den köpfen darüber ganz zu schweigen.

unterm strich zählt was hinten bei rumkommt.
mir wurscht; mich interessiert nicht das geringste
von all den fäkalen auswürfen die diese gesellschaft
täglich aufs neue absondert.

und: es wird mir besser gehen
wenn ich offiziell nichts mehr
in dieser gesellschaft bin,
darauf einen Toast!

((anm:
dieser Text ist weder satirisch
noch polemisch noch sonstwie gemeint
er (der Text) wirft nur ein schlaglicht
auf die gedanken eines selbständigen
dem das handwerk gelegt wurde.
im gedenken meiner speziellen freunde
genauer: finanzamt und co.))


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