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Diese Kulisse: eine unverputzte Hauswand, ein schadhaftes Regenrohr und schönes Abendlicht bietet sich Hannes stellvertretend an. An der Rückseite seines Hauses.
Nein, niemand kommt hier unerwartet vorbei. Nein, hier schaut niemand zu. Und wenn - Hannes kennt die Fluchtwege. Und er fotografiert doch nur.
Er fotografiert nicht, es tut fast weh, aber er hält es aus. Die Fotos von früher hat er alle vernichtet.
Er ist Voyeur geworden; Voyeur ist jemand, der träumt, was er sieht. Alles ist erwartet und unerwartet zugleich.
Wie oft wird in Restaurants das schön Angerichtete fotografiert und der Welt mitgeteilt.
Hat in besseren Zeiten ein Maler die ausgesuchtesten Speisen im Atelier für ein Stilleben arrangiert - nichts davon hat er gegessen, alles hinterher weggegeben.
Da steht René im Abendlicht, barfuß, dreckige Füße, hat nichts an, nur den alten Pullover, der knapp bedeckt, woran ein Dritter Anstoß nehmen könnte. Dieser Dritte ist ausgeschlossen, kann aber hinzugedacht werden.
Hinzugeträumt, denn Hannes sieht und träumt alles, was sich nun begibt. René geht, geht hinüber, und wie René, etwas belustigt (denn alles ist abgesprochen), und leise sagt »komm mit!« - und wie er ins Haus geht.
René lehnt sich im Dämmerlicht des Kellergangs an die Wand, Hannes kniet vor René hin, der hebt und streift den Pullover über den Kopf von Hannes. Hält den Kopf sehr lange fest.
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