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Biblische Gedanken und Texte zum Thema Singen und Tanzen
Wie zahlreiche Texte - vor allem aus den Psalmen - belegen war Gesang - verbunden mit Tanz - seit jeher ein wichtiger Ausdruck des Glaubens. Gesang und Tanz drückten zunächst einfach die spontane Freude und Begeisterung nach der Errettung aus einer schweren Situati-on aus (vgl. 1. Mose 15,1 ff Lied von Mose und besonders auch 1.Mose 15,20f), oder in freu-digen Situationen mit religiöser Dimension. Singen und Tanzen tat man zu Ehre Gottes (vgl 2.Samuel 6,3f.14-21 David musiziert und tanzt vor der Bundeslade). Im Singen und Tanzen kommen seelisches und emotionales unmittelbar zum Ausdruck was sie für den religiösen Kult so bedeutungsvoll macht.
Diese Tanzen und Singen – oft von Propheten und Priestern, also den damaligen geistlichen konnte bisweilen ekstatische Züge annehmen , Tanzen und Singen war Weg zur oder Aus-druck der Teilhabe am Heiligen – die ekstatische Begeisterung konnte andere anstecken (vgl. 1. Samuel 10,5-13; 1.Samuel 19,20-24) bisweilen regelrecht Verwandeln, die war eine Wir-kung des Heiligen Geistes.
Neben dem Ausdruck der Freude gibt es auch Klagelieder (das bekannteste wohl Psalm 22) die aber meist auch in Dank und Lobpreis enden.
Neben dem persönlichen Ausdruck des Dankes sollten die Lieder auch andere zum Glauben bringen (vgl. Psalm 9,12) oder dazu helfen, das sie wieder Vertrauen in Gott gewinnen (be-sonders schön dazu Psalm 40,4)
Natürlich wurde auch in neutestamentlicher Zeit viel Gesungen. Jesus sang mit seinen Jün-gern (vgl. Mk 14,26) und Paulus fordert die Gemeinde auf sich gegenseitig durch Lieder zu ermuntern (Eph 5,19)
Der biblische Befund zeigt wie wichtig Gesang und Tanz sind, um Gott nahe zu kommen und andere Menschen für Gott zu begeistern. Natürlich muss die Musik die Menschen in ihrem Lebensgefühl und Hörgewohnheiten ansprechen, damit sie begeistern kann.
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