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Blöhdez schrieb am 26.4. 2014 um 14:53:18 Uhr über

forenfreakz

Die Vogtei über den Ort selbst besaßen in früher Zeit gleichfalls gräflich hohenbergische Dienstmannen, die Böcklin von Böcklinsau; im Jahre 1305 verkaufte Dietrich, genannt Böcklin, Bürger zu Horb, an die Probstei und das Kapitel zu St. Johannes in Constanz den von diesen zu Lehen rührenden Hof nebst Widem für 50 Mark Silbers. Noch mehrere Jahrzehende nachher treffen wir die Familie der Böcklin vom Eutinger Thal als Inhaber der Vogtei und in Verhandlungen wegen hiesigen Besitzes. Bereits im 14. Jahrhundert hatten indeß die Herren von Ehingen an hiesiger Vogtei Antheil und 1455 hatte sie Diepold von Ehingen allein. Im 15. Jahrhundert war sie an Engelbrecht von Rodenstein gekommen, von dessen Kindern Philipp und Agnes (zunächst deren Vormündern, Domdechant Andreas von Oberstein, Hans von Rodenstein etc.) der Bischof Markward von Speier (1560–1581) Schloß und Dorf Mötzingen mit allen Zugehörungen, Gerichtsbarkeit und Herrlichkeit am 6. Juni 1580 für 12.000 fl. erkaufte, wozu das Domkapitel nachträglich den 26. Jul. d. J. seine Genehmigung ertheilte. Aber schon am 13. Febr. 1581 veräußerte der Bischof diese Erwerbung um den Ankaufspreis wieder an den Herzog Ludwig von Württemberg (Remling, Geschichte der Bischöfe zu Speyer 2, 387. 388, Sattler Herz. 5, 59). Durch den Landtagsabschied vom 17. März 1583 wurde Mötzingen der Landschaft einverleibt (Landesgrundverfass. 190).


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