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Um sich dieses überaus sondersprachlich anmutende Wort zu erschließen, hilft wie so oft ein Blick in das deutsche Wörterbuch schlechthin, den Grimm - hier finden wir den ersten Wortbestandteil wie folgt erklärt:
ZUMPF,zump,zumpe,zumpen, m., mhd. ebenso mhd. wb. 3, 949a; LEXER 3, 1174. auch zumpt KRAUSS anthropophyteia 1, 154. für das männliche glied allgemein im oberd., auch mitteld., nicht niederd.
weitere angeführte Bedeutungen sind:
2) weibl. glied
3) herabhängende fetzen eines zerrissenen kleides
4) für einen einfältigen, kümmerlichen kerl, einen 'jammerlappen'
'zimpferlich, zümpferlich' hingegen weist schon auf die neudeutsche Form 'zimperlich' und bezeichnet eher einen bangen, mimosenhaften Charakter.
Zumpferlego könnte demnach den Prozess oder das Resultat des Zusammenführen von Geschlechtswerkzeugen bezeichnen, die wie das bekannte Kinderbauspielzeug Lego auf einem Steckprinzip fußen. Den Ursprung betreffend liegt die Vermutung nahe, dass der Neologismus 'zumpferlego' durch eine weibliche Person aus dem österreichisch-süddeutschen Sprachraum geprägt wurde und dass es eine kaum verhohlene Kritik an den männlicherseits unbedachten Konsequenzen ungeschützten und/oder promisken Verkehrs darstellt, wobei in letzterem Fall der Begriff 'Lego' die multiple Kompatibilität der Bausteine untereinander repräsentiert.
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