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Benjamin Beispiel schrieb am 5.9. 2019 um 23:44:57 Uhr über

Porzellangasse

1720 wurde der nachmalige Bergrath Herold als Betriebsbeamter angestellt und dieses Mannes Thätigkeit verdankt die Fabrik hauptsächlich den nun immer mehr steigenden Flor. Herold arbeitete erst als Maler in der Fabrik, später wurde er zum Hofcommissair ernannt und ihm die technische Leitung anvertraut, wozu er sich durch seine gediegenen Kenntnisse in allen Zweigen seines Faches, durch seine Betriebsamkeit und Sicherheit im Urtheil vollkommen eignete. Er führte durchgreifende Reformen ein. Das rothe Porzellan wurde von dem weißen vollständig verdrängt, die Masse wurde sorgfältiger gewählt und bereitet, statt der gewöhnlichen Töpfer stellte man zum Formen Bildhauer an und die Buntmalerei erreichte einen hohen Grad von Vollkommenheit, seitdem eine von wirklichen Künstlern geleitete Zeichnenschule errichtet wurde. – Schon 1732 arbeiteten hier 40 Kunstmaler, 30 Gesellen und 10 Lehrlinge. – Auch die Blaumalerei unter der Glasur, durch welche jetzt noch bedeutend gewonnen wird, ist ein Vermächtniß Herolds.


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