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gerhard schrieb am 16.12. 2023 um 20:16:05 Uhr über

Märchen

Es war einmal... Es war einmal ein schönes prallippiges Mädchen mit kurzen,welligen,goldblonden
Haaren,einem schönen roten Mund und riesengroßen
blauen Augen, das sooo gern ein Leben wie andere
Menschen geführt hätte. Naja, arm und einsam oder
krank wollte sie nicht sein.
Aber wenn sie im Land umherzog, hätte sie gern
ihre Rolle da mit der Frau,die auf einem Marktplatz
allerlei verkaufte, hier mit einem Bauermädchen,
das Eier einsammelte, bei der Ernte half,im
Garten arbeitete und Kühe und Ziegen melkte, und
dort mit einer jungen Lehrerin getauscht.

Was war das schon,stets nur da zu sitzen,nichts
Sinnvolles zu tun und bloß zu warten,bis sie
mal mit einem Ritter oder Prinzen oder... verheiratet wurde?
Und so ging die bildhübsche Prinzessin Jasmin
zu ihrem Papa und legte ihre kleine glitzernde
Krone und all ihren Schmuck vor ihn hin.

Und dann spazierte sie ins Zimmer ihrer hübschen
Zofe und borgte sich ein »normales«,schlichtes
Kleid aus und zog ganz einfache Halbschuhe an.
Und ging aus dem Schloß und wie ein ganz »normales« (Oh,wie doof sie dieses Wort fand,
weil es ihrer Meinung nach viel zu oft genutzt
wurde, um Menschen abzuwerten!) Mädchen in die
Welt hinaus.

Sie kam an einer Weide vorbei,auf der ein Mädel
Gänse hütete und staunte,als das Mädchen von dem
Brunnen,neben dem die Gänse umherliefen, zu einem
Tor ging,über dem ein Pferdekopf hing - und mit
dem Kopf zu reden begann!

Dann begann ein großer grüner Wald,an dessen
Rand ein Häuschen stand. An den Wänden gab`s
Schokolade, Pfannkuchen und andere Leckereien,
und die ältere Dame,die im Häuschen wohnte,bot
der Prinzessin - ohne zu ahnen,eine Königstochter
vor sich zu haben -allerlei Leckeres an.

Die Prinzessin ließ sich einen großen Korb
und Lebensmittel,Schokolade, ein paar Flaschen mit
Getränken und Gemüse und Obst geben -und einen
Rucksack,in den Schuhe und Kleidungsstücke kamen.
Und dann ging`s in die nächste Stadt,wo arme
Leute, die nix hatten,das Essen und die Kleidung
geschenkt bekamen.

Und neben der Stadt war die Weide,die zu einem
Bauernhof gehörte. Gaaanz selbstverständlich
schnappte sich die Prinzessin allerlei Geräte
und begann,eifrig bei der Ernte zu helfen.
Da gab`s auch einen alten Esel,der seine großen
Lippen auf das sooo hübsche Gesicht der Prinzessin
legte und sie leicht in die Unterlippe biß,
einen alten Hund,der die Schöne auf dem Boden
rumwälzte und ihr sabbernd die Lippen abschleckte,und eine Katze,die keine Krallen
mehr hatte.

Die Katze packte die rosige Unterlippe der
Hübschen und zog sie weeeeeit herunter,um dann
am hübschen roten Mund der Prinzessin zu saugen.
Ein daneben herumhüpfender Hahn krähte und zwickte
mit seinem Schnabel in die Lippen der schönen
Maid.

Und wieder kam ein Wald,in dem Räuber lagerten.
Hier gab`s einen König,der nicht so gut wie der Papa der Prinzessin war,und der die Leute in
»seinem« Land sehr schlecht behandelte. Armut
und Not grassierten.

Entschlossen zogen die Schöne und die Räuber,
denen es gefiel,mal ein sooo schönes Mädchen
herzunehmen, zum Schloß des Üblen,der die
Menschen sooo mies ausgebeutet und unterdrückt
hatte.

Der König ward vertrieben,die Hübsche neue
Königin -und somit Kollegin ihres Papas.
Sie sorgte für große,lang erwartete Gerechtigkeit,
wodurch die Räuber keine mehr zu sein brauchten,
sondern gute Arbeit unter guten Bedingungen bekamen.

Und stolz darauf,nun in dem Land,in dem nun sie
Königin war,für Gerechtigkeit gesorgt zu haben,
ging die schöne junge Dame mal in ihrer Freizeit zu einem Teich,neben
dem ein großer grüner Frosch saß - der auf
einmal mit menschlicher Stimme zu sprechen
begann. Der Frosch war ein gar hübsches Mädchen
gewesen,das in ein anderes Mädchen verknallt
war. Leider war sie dann verwünscht und eine
FröschIN geworden.

Die tolle neue Königin küßte die Fröschin,die
wieder menschliche Gestalt annahm und zur geliebten Frau der Königin wurde.
Und so gab`s nun nebeneinander zwei kleine
Königreiche,das des Papas der Königin und ihres,
in denen für viiiel Gerechtigkeit gesorgt wurde!!


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