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Schaubild 14: Verteilung der institutionellen Anleger auf 1999
Kanada
Niederlande
Italien sonstige
3% 7 %
Deutschla
4 %
Frankreich
5%
Großbritannie
9%
Japan 14%
Quelle: OECD 2001: 20
schuften als Akteure auf den Finanzmärkten. Die Bedeut Anleger für einzelne Volkswirtschaften lässt sich annähe des von ihnen verwalteten Vermögens zum jeweiligen So (vgl. Schaubild 15).
Die Extremwerte liegen innerhalb der EU: In Großbrit institutionell angelegten Vermögenswerte deutlich mehr Bruttoinlandsproduktes, allein der Umfang des von Versi Vermögens ist höher als das BIP. Dagegen ist der Wert men zusammen in Deutschland mit 73% und in Spanien vergleichsweise gering, Pensionsfonds spielten 1999 m von 3% des Sozialproduktes in Deutschland praktisch sich in den nächsten Jahren wegen der »Rentenreform« die heute Beschäftigten später eine Rente erreichen wo standard sichert, müssen sie ab sofort zusätzlich zu den eben Rentenversicherung weitere Einkommensteile sp talfonds anlegen. Dann wird auch das Gewicht der Pen land zunehmen - und die soziale Sicherheit für die spät
Die Bedeutung der drei Großgruppen der professionellen Vermögensverwal- abnehmen.
tung ist in den Hauptländem sehr unterschiedlich. Während die Pensionsfonds Bis Mitte der 90er Jahre haben institutionelle Anleger
für die USA, Großbritannien und die Niederlande das größte Gewicht haben, gend in inländische Papiere investiert (vgl. Tabelle 13).
spielen sie in Frankreich keine, in Deutschland (als betriebliche Pensionsrück- den USA, dem Land mit den mit Abstand umfangreichst
stellungen) nur eine sehr geringe und in Japan eine nachgeordnete Rolle. In teten Vermögen, legten nur einen geringen Teil hiervon diesen drei Ländern gibt es ein dominantes Gewicht der Versicherungsgesell- und Investmentfonds, 1 1 % bei Pensionsfonds - im Ausl
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