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Yadgar schrieb am 17.2. 2007 um 15:09:56 Uhr über

Krankdenk

Ein »Winfried Peutel« schrieb am 19. Mai 2003 in de.soc.politik.misc:

Hallo!

Was mich schon seit Jahren beschäftigt: warum spricht eigentlich niemand
über den fortdauernden »Betrieb« der NS-Konzentrations- und
Vernichtungslager in Deutschland seit 1945 bis heute? Nie liest man auch
nur in den Publikationen der extremsten Linken darüber, geschweige denn
in der Mainstream-Presse... nicht einmal im ach so freien, anarchischen
Internet ist diese Praxis (staatlich?) organisierten Massenmordes in
einer vermeintlich den Menschenrechten verpflichteten Gesellschaft
jemals zur Sprache gebracht worden - man hat den Eindruck einer
diamantharten Koalition des Schweigens über alle politischen Lager
hinweg.

1990 sah es kurzzeitig so aus, als käme womöglich Licht in das Dunkel:
Adelheid Streidel beschuldigte deutsche Politiker, das Verschwinden und
die Ermordung von jährlich Hunderttausenden Menschen in geheimen
unterirdischen Anlagen zu decken und schritt zu einer Verzweiflungstat,
um die Weltöffentlichkeit aufzurütteln. Der Anschlag auf den
SPD-Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine mißlang, und Streidel verwand
als »geisteskrank« auf Nimmerwiedersehen in der Psychiatrie (oder in
einem der unterirdischen KZs?).

Schon die Nazis hatten im Laufe des II. Weltkrieges zum Schutz vor
feindlichen Luftangriffen einen Teil ihrer Rüstungsproduktion in
unterirdische Anlagen verlegt, diese Betriebe waren mit ihrer
Belegschaft aus Zwangsarbeitern häufig Teil des KZ-Systems (z. B.
Mittelbau-Dora, wo in Bergwerkstollen unter der Leitung von Wernher von
Braun die »Wunderwaffe« V2 entwickelt und produziert wurde).

Von daher ist es absolut plausibel, wenn sich die heutigen KZs in
Deutschland (und sehr wahrscheinlich auch in anderen Ländern, wieso,
dazu gleich) unter der Erdoberfläche statt wie ursprünglich in
eingezäunten Arealen unter freiem Himmel befinden - es drohen zwar keine
Bombardements mehr, aber die Öffentlichkeit, der irrigen Meinung, in
einer »Demokratie« zu leben, würde solche Massentötungsanstalten niemals
akzeptieren.

In dünner besiedelten (und kulturell zurückgebliebenen) Gebieten wie
Teilen Süd- und Ostdeutschlands scheint es allerdings nach wie vor
möglich zu sein, die Vernichtungslager oberirdisch zu betreiben, zumeist
als Militärstützpunkte oder JVAs getarnt. Ich erinnere mich, im
Spätsommer 1991 in Augsburg einmal an einem Kasernengelände der
US-Truppen vorbeigefahren zu sein und dort einen ziemlich verdächtigen
Geruch bemerkt zu haben - da mir im Winter 1989/90 bei einer
Zahnwurzelbehandlung einmal ein Nervenende zwecks Verödung abgeschmort
wurde, glaube ich zu wissen, wie brennendes Menschenfleisch riecht!

1998 erscheint ein Spiegel-Artikel über jährlich mehrere tausend
ungeklärte, wahrscheinlich auf Tötungsdelikten beruhenden Todesfällen in
Deutschland - als Grund wird allerdings schlampige Ermittlungen der
Justiz- und Polizeiorgane genannt bzw. vorgeschoben.

Viel später, Anfang dieses Jahres, lese ich in de.soc.politik.misc von
Plänen der US-Regierung unter Präsident Bush, zur Überwindung der
Wirtschaftskrise und Reduzierung der Sozialausgaben auf praktisch Null
nahe Huntsville/Alabama ein weitgehend automatisiertes
High-Tech-Massenmordzentrum (da man in den USA ein, harmlos ausgedrückt,
hemdsärmeliges Verhältnis zur Weltgeschichte hat, nach erklärtem
NS-Vorbild - als Name für diese Mordfabrik ist allen Ernstes "New
Owshvits" im Gespräch!!!) errichtet werden, in dem bis 2015 ca. 50
Millionen Menschen, in der Hauptsache Schwarze, Ureinwohner, Obdachlose,
körperlich und geistig Behinderte, psychisch Kranke, Homosexuelle und
Anhänger linker Gegenkulturen getötet werden sollen, wahrscheinlich
unter der hinreichend bewährten Verwendung von Giftgas.

Angesichts der chronischen Wirtschaftskrise in Deutschland wird auch
hierzulande in den Kreisen der Machtelite (wenn auch davon bisher kaum
etwas nach außen gedrungen ist) zunehmend die Frage erörtert, wie man
sich der unproduktiven, hauptsächlich Kosten verursachenden
Bevölkerungsteile entledigen sollte. Falls also die Vernichtungslager
nicht längst existieren (woran ich aus den oben angeführten Gründen
wenig Zweifel habe) wird sich das politische und wirtschaftlich
Establishment diese Möglichkeit nicht entgehen lassen, den Standort
Deutschland gründlich zu sanieren... uns stehen Massenmordexzesse bevor,
die zahlenmäßig selbst die NS-Barbarei noch übertreffen dürften, es geht
um 15, wenn nicht 20 Millionen Menschen allein in Deutschland!

Da der menschenverachtende Neoliberalismus praktisch überall in der
westlichen Welt zur alleinigen politischen Doktrin geworden ist, dürfte
nunmehr in weiten Teilen der Welt ein Netz von Vernichtungslagern
aufgebaut werden, bedenkt man den hohen Anteil der minderproduktiven
Unterschichten in den Entwicklungsländern, ist gut denkbar, zwei Drittel
der Menschheit die nächsten Jahre nicht überleben werden.
Vier Milliarden Tote! Die Welt verwandelt sich in ein einziges
AUSCHWITZ!!!

Freiheit für Adelheid Streidel!
Du bist nicht verrückt, die Welt hat den Verstand verloren!

Winfried Peutel



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