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Mathilda schrieb am 13.1. 2014 um 11:41:16 Uhr über

Rohrstöckchen

Es klingt so niedlich und harmlos- Rohrstöckchen....und meine Gedanken schweifen in die Vergangenheit und verweilen an jenem Wochenende, als ich die erste Bekanntschaft mit Körperstrafe machte. Es war in meinem 12. Lebensjahr und ich war frech, vorlaut, schnippisch--- von Tag zu Tag mehr. Unser Vater hatte uns nie verhauen, meine ältere Schwester bekam gelegentlich etwas von Mutter aufs Hinterteil... aber ich war »die Kleine« und bisher war das Versprechen, wenn dies oder jenes noch einmal vorkäme, versohlt zu werden, eine leere Drohung. Doch nun hatte ich es tagelang übertrieben- ich kam viel zu spät nach Hause, hatte ein Gedicht für die Schule nicht gelernt, mein Zimmer glich einem Saustall und endlich ertappte Vati mich dabei, wie ich einige Münzen aus seiner Börse mopste. Das war eines Samstags und so kündigte er an, daß ich an diesem Wochenende eine Einführung in Sachen Züchtigung erhalten sollte. Auch für ihn war das Neuland und er meinte, wir werden das gemeinsam lernen, um zu erfahren, wie Strafe sein kann oder muß. Gleich vor dem Mittagessen wollte er mich mit der Hand verhauen, dazu mußte ich mich über sein Knie legen und bekam immer schärfere Klapse. Ich war bockig und schrie sofort los, ehe es weh tat.... doch nach circa einem Dutzend Schlägen mußte ich aufstehen, den Po frei machen und der sah wuhl noch blaß aus- wieder überlegen und nun klatschte es recht laut, ich schnappte überrascht nach Luft, doch es ging vorüber. Wärend die anderen Suppe zum Mittag aßen, wurde ich mit einer trockenen Scheibe Brot und einem Becher Wasser auf den Flur verbannt. Etwa 2 Stunden später kündigte Vati an, daß nun ein Kochlöffel auf meinem Allerwertesten tanzen würde. Ich sollte mich mit nacktem Po über den Küchentisch beugen und hi- da klopfte und pochte es zugleich und ich wand mich, versuchte mich wegzudrehen, doch Vati hielt mich und holte immer aufs Neue aus- ich jammerte und weinte, bis es hieß: ab in das Schlafzimmer. Hier war zwischen Schrank und Wand eine Nische, in der Bügelbrett und Staubsauger hinter dem vorhang standen, diese Dinge räumte Vater aus und schob mich hinter den Vorhang. Du kannst Dir überlegen, ob du als nächstes den Teppichklopfer oder den Gürtel kennenlernen möchtest, lautete meine Aufgabe. Oh das wurde eine lange Wartezeit! Ich hatte gesehen, wie Mutti meine Schwester mit dem Ausklopfer verdroschen hat und das war so meine Vorstellung vom Povoll. Wenn meine Schwester das überstanden hatte, könnte ich es auch... aber auf dem Schulhof hatte ich krasse Dinge über Arschvoll mit Lederriemen gehört: wenn ich beides kennenlernen sollte, wollte ich das ärgere erst spüren; oder? Ich grübelte und sinnierte und als es an diesem Februarnachmittag dämmerte, betrat Vati das Zimmer.Und- fragte er, wie hast du dich entschieden?! Ich schluchzte: Aus-aus---hmhm- klopfer...Dann ab in die Küche! Jetzt gibt es tüchtig den Hintern voll! Zieh die Hosen herunter und leg dich bäuchlings über den Stuhl! Ich folgte und umklammerte die Stuhlbeine, spannte die Gesäßmuskeln an und wutsch! Der erste Teppichklopferschlag! Wumm! Watsch! Au!!! Klatsch---krach-klatsch ahhh hu ah. Es war so peinlich, so unangenehm. Siehst du, sagte Vati, so ist es, wenn man den Arsch voll bekommt. Klatsch klatsch.
Das wirst du jetzt immer bekommen, wenn du nicht hörst. Wutsch klatsch.....endlich lies er ab. Zur guten Nacht vertrimme ich dich noch mit meinem Ledergürtel! Außerdem werde ich kommende Wöche einen Rohrstock besorgen!
Natürlich ist das alles niemals passiert, aber man denkt sich manchmal Geschichtchen aus....



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