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Und wie Fossilien von Knochenhechten sind mir die Worte »Modigliani« und »Tod«, wie die Haut eines längst verstorbenen Tieres:
»Ernüchterung und Scham«.
Und Scham überfällt mich, Panik und Größenwahn.
Eine geschlossene Nahrungskette sind die Worte,
dahin zieht das Denken mit geschmolzenem Gebirg
und auf der Oberfläche schwappt ein Ozean
Kaddish für Dylan Thomas,
aus flüssigem Gestein, verstaihn?
für die Rede der Meckel und Spiritustrinker,
für das Lächeln der Katzen.
Und für dich, der du dies liest und erreicht bist, einen einzigen
schlag nur:
Es macht nichts, sagen Wind und Tag, es
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ist nur ein blitzschnelles Kratzen,
ein Geringes, ein ganz Geringes, das
das Geringe des Lebens
einen Lidschlag lang aufleuchten läßt.
Es leuchtet die Wintermilchstraße
in mondlosen Februarnächten, es leuchtet das Ineinander der Organe, das Stellungsspiel der Tiere, Schwammtier und Hengst, es leuchten Pier Pasolini und seine Abhandlungen über Edelsteine und Maschinen, über Milch und Blut und Rachegefühle, es leuchtet die unscharfe Logik des Grases, das niemand beim Namen nennt, niemand umarmt, wispernd und namenlos und leer für die Liebe.
Leuchtend
die Schwärme der Einbildung, die Schwärme fliegender Fische,
ie Eisabflüsse der Gletscher, die smaragdgrünen Mi-krokosmen der
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