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mcnep, am 6.7. 2003 um 21:05:18 Uhr
Fleischeslust

Einer der rarer werdenden Fälle des eingefügten Genitiv-e's wie man es auch aus Waldeslust kennt, so verweisend auf die ursprüngliche Deklination der Lust, die eine des begehrenden Subjektes ist: Die Lust des Fleisches. Wie unschön hier der Dativ klänge: Die Lust vom Fleisch. »Nehm'sema ihre Lust vom Fleisch«. Oder die Lust am Fleisch? Das wäre Verbraucherschutzministeriumsfaltblattprosa. Aber beim Genitiv weiß man gleich, wo man dran ist, es ist nämlich das Fleisch, das nach seinesgleichen strebt. Bewahret diese Worte am Tage des CSD im Herzen und tuet desgleichen.


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