Der Zug schweift auf lauten Schienen zum Fuße des Jon Borno .
Dann sit es still um den dunklen Geisterort.
Geister der gutmütugen, aber dennoch verärgerten Natur .
Tiere meiden es. Abgeshen von denen, die sich dieses Schicksal verdient haben. Sie müssen im Dreck kriechen und siechen, bis sie am Ende ihrer gequälten von der Kruppstahlradtechnik überwalzt werden. Strafe muss sein!
Doch Helga, die kleine Tunneleidechse sah das anders: Endlich belohnt zu werden mit einem neuen Leben . Einem Leben, welches immerhin lebenswerter erschien, als ihr voriges, als Teermöve geführtes .
Helga fühlte sich oft einsam, wenn sie daran dachte, dass sie den anderen Tunneleidechsen ihre Gedanken nicht mitteilen konnte. Nicht weil sie es nicht woltte; nein! Die anderen verstanden einfach ihre Sprache nicht. Besser gesagt, sie beherrschten gar keine Sprache. Dies unterschied die anderen Tunneleidechsen natürlich von Helga, und deshalb sahen sie in Helga eine Art Sonderling. Ein Unikat eben, welches zwar recht sympathisch in Erscheinung treten konnte, aber letztenendes immer auf Distanz zu seinen Tunnelgenossen blieb.
Um es kurz zu machen: Helga verstand die Sprache der Menschen. Das hieß, sie konnte alles was die Menschen , die wenn auch selten, am Rande des Tunnels ab und an auftauchten, verstehen.
........
Nach vielen Jahren und langen Überlegungen fasste Helga den Schluss, die Menschheit zu vernichten.
Lange genug hatte Helga unter dem Dreck und Krach der Menschen zu leiden. Der erste Schritt ihres Planes betsand darin, sich selbst die Intelligen zu erhöhen. Radiokativ verstrahlt und ins Klonlabor eingeschlichen verfolgte Helga den Plan sich selbst in mutierenden Variationen milliardenfach vervielfältigen zu lassen, um später die Möglichkeit zu haben, anhand der durch Mutationen entstandenen Superintelligenz, die Kontrolle über das Klonlabor zu erhalten, ohne dass die Außenwelt es mitbekam. Die ehemaligen menschlichen Betreiber des Labors wurden von den Ratten geklont und als Sklaven eingesetzt, die auf die Außenwelt den Anschein des Normalezustandes zu wahren hatten.
In der gesamten Medienlandschaft erregten seinerzeit die Vorfälle im Hauptlabor der Bayervereinigung eine große Aufmerksamkeit. Die Ratten schafften es jedoch über den ganzen Zeitraum der Berichterstattungenirgendwie unentdeckt zu bleiben, so dass die Öffentlichkeit letztenendes davon ausgehen musste, dass die Brände und andere Umweltverschmutzungen letztenendes in den Griff kamen.
Das Gegenteil war dank Helga der Fall. Mittlerweile gab es in einem riesigen unterirdischen Bereich, welcher in sich so konzipiert war, das die Menschen ihn niemals entdecken konnten....
...wie es dazu kam...
...warum... .
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