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td, am 2.3. 1999 um 03:50:19 Uhr
Indizierung

Strafgerichte und die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften in Bonn kümmern sich gerne um das mediale Seelenheil des Deutschen. Die Instrumente allerdings sind so alt wie die Erfindung des Buchdrucks. Ein Werbeverbot und das Verbot des öffentlichen Verkaufs treffen Medienproduzenten recht empfindlich. Größtes Problem dieser Praxis in Deutschland: Gewalttätige Pornostreifen und Nazi-Machwerke werden vom Gesetzgeber ebenso behandelt wie internationale Kultprodukte im Bereich der neuen Medien.

Die Indizierung führte man im modernen Deutschland im Jahr 1956 ein, um die erste große Welle der Comics aufzuhalten. Solche Schriften - insbesondere amerikanische Produkte - wurden für Jugendliche als äußerst gefährlich eingestuft.




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