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Mit Spannung folgte ich nunmehr der Entwickelung der politischen Ereignisse und den darüber in Zeitungen und Gesprächen kursierenden Meinungen und Vorhersagungen. „Rüsten,“ „rüsten“ war jetzt die Losung. Preußen rüstet im Stillen. Österreich rüstet im Stillen. Die Preußen behaupten, daß wir rüsten, und es ist nicht wahr – sie rüsten. Sie leugnen – nein, es ist nicht wahr: wir rüsten. Wenn jene rüsten, müssen wir auch rüsten. Wenn wir abrüsten, wer weiß, ob jene abrüsten? So schlug die Rüsterei in allen möglichen Varianten an mein Ohr. – Aber wozu denn dieses Waffengeklirre, wenn man nicht angreifen will? fragte ich, worauf mein Vater den alten Spruch vorbrachte: Sie vis pacem, para bellum: Wir rüsten ja doch nur aus Vorsicht. – Und die Andern? – In der Absicht, uns zu überfallen. – Jene sagen aber auch, daß sie sich nur gegen unseren Überfall vorsehen. – Das ist Heimtücke. – Und sie sagen, daß wir heimtückisch seien. – Das sagen sie nur als Vorwand, um besser rüsten zu können.
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