Die Leserin hätte sich dann zumindest schon einmal eine ideale Rezeptionsumgebung geschaffen, die sich in einer Koexistenz verschiedener Medienströme und Informationsfenster abspielt. Ein solches Multitasking verschiedener Prozesse habe (und jetzt lese ich Manovichs Buch aus …) die noch im 20. Jahrhundert vorherrschende ästhetische Technik der Montage, mittels derer der Zusammenprall verschiedener Realitäten als Schock verarbeitet wird, abgelöst zugunsten einer Kopräsenz verschiedener Realitäten, Realitätsebenen, Interfaces, Programmfenster, in denen eben gerade verschiedene Medientracks erst einmal darauf warten, überhaupt wahrgenommen zu werden
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