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Helge Schneider hat dieses Jahr in Moers zu Beginn seines Auftritts einen parodistischen Marathon durch die Avantgardemusik gemacht. Er hatte eine Art Parcours angelegt, am Klavier beginnend, spielte er das irgendwann einhändig, mit der zweiten Hand ein Metallophon bearbeitend, dessen Plättchen er irgendwann ins Klavier kippte (was einen wirklich interessanten Sound ergab), dann rannte er zum Schlagzeug, vergewaltigte dann eine Melodika, eine Panflöte und eine in einem Eimer Wasser gespielte Trompete, machte Mätzchen mit einem Sequenzer, der durch Körperbewegungen zu steuern war, Saxophon, E-Gitarre wurden auch angerissen, zum Ausklang nach etwa einer Viertelstunde ging es zurück ans Klavier und etwas erschöpft (er ist auch nicht mehr der Jüngste) sagte er: »So, das war mein erstes Stück. Es hieß [Kunstpause] 'Eminent II'...« Diese Absage war schon fast das lustigste an seinem Auftritt.
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