Bisher hat man sich das Antimonsuperchlorür nicht anders verschaffen können als durch Auflösung des entsprechenden Oxyds in Chlorwasserstoffsäure. Wenn diese Lösung die Verbindung \mathrm{Sb^2C\!\!\!\!\!\!-\!l^4} enthält, so muß sie, wie die des Antimonoxyds, das Goldchlorid reduciren, um sich in Antimonchlorid zu verwandeln; wenn aber keine Reaction erfolgt, muß das Antimonsuperchlorür ebenso wie die entsprechende Säure sehr stabil seyn, und folglich die Zusammensetzung ausgedrückt werden können durch \mathrm{(Sb^2C\!\!\!\!\!\!-\!l^3+Sb^2C\!\!\!\!\!\!-\!l^5)}. Aber bei dem Versuche, durch diese Mittel ein Gemenge von zwei Antimonchlorüren quantitativ zu bestimmen, hat Hr. Levol beobachtet, daß eine Lösung von antimoniger Säure in Chlorwasserstoffsäure das Gold nicht fällt.
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