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mcnep schrieb am 26.4. 2004 um 23:37:37 Uhr überLeim |
Der Ausdruck 'jemandem auf den Leim gehen' leitet sich von einem alten Handwerksbrauch ab: Buchbinder pflegten früher ihre Lehrburschen mindestens einmal im Verlauf der Ausbildung 'um Leim zu schicken', wobei sie skurrile Phantasiebezeichnungen verwendeten, die den solches einfordernden Lehrling in schimpfliche Bedrängnis brachte, etwas 'Reifenkleber', 'Rückenpaste', 'Textpatt' oder 'Bindesaft'. Der naive Lehrbursche, der solche Ausdrücke bei Kollegen oder in Geschäften vorbrachte, wurde oftmals mit Maulschellen (oder dem Rohrstock!) abgestraft, doch er hatte eine weitere Hürde auf dem Weg zur Gesellenschaft bestanden. |
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Erfahrungsgemäß zeigt sich, dass Assoziationen, die aus ganzen Sätzen bestehen und ohne Zuhilfenahme eines anderen Textes verständlich sind, besser bewertet werden. |
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