Diese Stadt liegt etwas 50 km südlich von Wien und hat ca. 40.000 Einwohner. Diese Stadt, hat, wie es sich in den städtischen Bauten zeigt, eine geschichtsträchtige Vergangenheit. 1194 wurde die Stadt unter den Babenbergern erbaut. Durch die Lage an der der Verbindung Wien - Triest hatte die Stadt von Anfang an große Bedeutung für die Region. 1210 erhielt die Stadt das Marktrecht.
Unter dem Habsburger Kaiser Freidrich III. war die Stadt im 15. Jhdt Kaiserresidenz. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gewann die Industrie in Bedeutung. Im 2. Weltkrieg wurde die Stadt total zerstört, sie war die meistzerstörte Stadt Östereichs und dahinter liegt die Stadt Villach.
Sehenswürdigkeiten:
Im sehenswerten Stadtpark sieht man noch Rester der alten Stadtmauer.
In der St. Georgskathedrale hat Kaiser maximilian unter dem Hochaltar sein Grab. Besonders zu erwähnen in diesem Gotteshaus sind die Glasmalereien an einem Teil der FEnster sowie 107 Wappenreliefs im vorhof.
Neukloster: Die barocke Gestalt bekam dieses Zisterzienserkloster 1659.
Die Militärakademie, sie wird kurz auch »Milak« genannt wurde im 13. Jahrhundert ursprünglich als Babenbergerburg erbaut und im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut. Der letzte Umbau erfolgte im 18. Jahrhundert.
Das Rathaus wurde 1401 im gotischen Stile erbaut und im Laufer der Zeit mehrmals neugestaltet.
Der Dom ist ein spätromatischer bau, der 1279 geweiht wurde. Im 14. Jahrhundert kamen an Stelle der romanischen Apsis ein gotisches Querschiff sowie ein gotischer Chor.
Die Jesuitenkirche ist ein 1737 in barocken Stile erbautes Gotteshaus. Im Inneren eine gotische Muttergottes aus dem 15. Jahrhundert.
In der ehemaligen Jesuitenresidenz ist heute das Stadtarchiv untergebracht
Die Spinnerin am Kreuz: Das ist eine gotische Wegsäule des gesamten deutschen Kunstgebietes
Das Stadtmuseum befindet sich zum Teil in den Räumlichkeiten des ehemaligen Dominikanerinnenklosters St. Peter a. d. Sperr.
So reichhaltig wie das Kulturangebot von Wiener Neustadt ist auch das Angebot an sportlichen Aktivitäten. Den Gästen wird alles geboten, was eine Stadt dieser Größe üblicherweise zu bieten hat.
Der Bahnhof weist eine Tagesfrequenz von 30.000 Personen auf und ist somit der größte Bahnhof von Niederösterreich.
Was das Bildungsangebot betrifft, verfügt die Stadt über vier Gymnasien, zwei Oberstufenrealgymnasien, einer HTL für Bautechnik, EDV, Elektrotechnik und Maschineningenieurwesen, einer HAK, einer HLM, einer HLW und einer Kindergartenschule. Es gibt auch noch eine Fachhochschule für Wirtschaftsberatende Berufe.
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