Steinmenagerie
Der Wohllaut deiner hellen Stimme
Verstummt allmählich zag,
Ins Dunkel hallt der letzte Ton,
Der einst auf deinen Lippen lag.
So wie die Stimme auch dein Bild,
Erstarrt zu blankem Stein,
All die sanften, weichen Züge,
Die meisseln sich drin ein.
Verblieben sind nur schemenhafte,
Bleiche Geister, die ich rief,
Die kalten Körper stumpfer Farben
Erscheinen wie ein letzter Brief.
Auch die Tränen deines Schmerzes
Froren ein zu Eis,
Geblieben ist ein Steingebilde,
Das nicht mehr zu leben weiss
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