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Asenheim, später auch Ensenheim, Ensisheim genannt, welchen letztern Namen noch ein, zwischen Zell und Unlingen getheilter, Feld- und Waldbezirk führt. Diese Burg, womit eine kleine Niederlassung verbunden gewesen zu seyn scheint, kommt schon 805 und 826, und später häufig in Zwiefalter Urkunden vor. Nach letztern hatte 1298 „Berthold von Stein von Ensheim“ dort seinen Sitz, und 1314 vermachte er seinen Enkelinnen, Hans von Hornsteins Töchtern, sein Gut zu Asenheim. In der Folge hatten verschiedene von Hornstein ihren Sitz zu Asenheim. Allmählig erwarb aber auch das Kloster Zwiefalten Güter und Gefälle, und 1425 von Ludwig von Adershofen auch „die Veste Ensenheim.“ Schon 1322 hatte Manz von Hornstein von dem Frauenkloster zu Zwiefalten Güter zu Ensenheim zu Lehen empfangen. Die Burg scheint erst im dreyßigjährigen Kriege vollends zerstört worden zu seyn.
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