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mcnep schrieb am 19.4. 2004 um 21:28:47 Uhr über

Haubenschmand

auch Nonnenkäse oder Cera Christi genannt; Ablagerungen, die durch das lange Tragen von Kopfbedeckungen, besonders im Klosterleben, entstehen. Im Mittelalter wurde dem Haubenschmand eine segensreiche Wirkung zugeschrieben, so berichtet Guido von Rennes in seinen Annales, nach dem Tod der Nonne Petronella hätten sich unter ihrer Haube mehr als ein Pfund H~ gefunden, welches unter den Trauergästen verteilt gegen mancherlei Beschwerden geholfen und sogar bei der großen Pest 1387 mehrere Todgeweihte wieder habe genesen lassen. Karl der VIte habe daraufhin die Gebeine Petronellas mitsamt dem verbliebenen Schmand nach Avignon überführen lassen, wo sich die wundertätige Substanz noch etliche Jahre nachgebildet habe.


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