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mcnep schrieb am 26.4. 2003 um 18:33:04 Uhr über

Selbstvernichtungsrausch

Manchmal ist es ganz reizvoll, sich wegzuwerfen an ein Getränk, einen Tachostand, einen überquellenden Aschenbecher, fremdartige Pilze oder eine eine Stimmung, die es dir ermöglicht, dich stundenlang durch Gedichte von Anne Sexton zu graben, dich wie beim Eselspiel mit einer Last von Scheitern zu beladen in gespannter Erwartung, wie lange deine Kraft noch reichen mag, bevor dir die Beine wegbrechen und du dich einfach ausstreckst im Glast der deiner überdrüssigen Sonne - und kurz bevor du soweit bist, zeigst du dir selber einen Vogel ob der vergeudeten Pathetik deines Tuns, stehst wankend unter all den Giften auf, dich schüttelnd wie ein regennasser Hund, und backst dir erstmal eine leckere Steinofenpizza von Dr. Oetker auf. Die Hölle kann warten.


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