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Strawberry Shortcake schrieb am 5.3. 2002 um 14:20:40 Uhr über

Tributylzinn

Beunruhigend sind auch die Ergebnisse der getesteten 10-Euro-Banknoten. Insgesamt 740 Mikrogramm pro Kilogramm zinnorganische Verbindungen fanden die Labors in den rötlichen Scheinen, darunter Tributylzinn (TBT), erhebliche Mengen Mono- und Dibutylzinn sowie Monooktylzinn. Zinnorganische Verbindungen sind sehr giftig, bereits unvorstellbar kleine Mengen TBT genügen, um das Immun- und Hormonsystem von Tieren und Menschen zu beeinträchtigen. Dibutylzinn wirkt sich wahrscheinlich ebenso nachteilig auf das Hormonsystem aus, andere Verbindungen sind nicht ganz so schädlich. Die Chemikalien stabilisieren die Farben in den Scheinen, damit sie nicht - etwa durch Sonnenlicht - verblassen.

Doch »diese Hormongifte gehören nicht in Geldscheine«, urteilt der Hormonspezialist Dr. Dietrich Klingmüller von der Uni Bonn. Außerdem zeigt zum Beispiel die Textilindustrie, die Farben in Kleidung stabilisieren muss, dass es unbedenkliche Alternativen gibt.

[ÖKO-TEST]



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