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mcnep schrieb am 9.12. 2007 um 20:55:11 Uhr über

Wurstbrauchtum

- Damit der Flachs gut gerät, muß man an Maria-Lichtmeß in Baden und in Hessen Hirsebrei und eine lange Bratwurst essen.

-Wenn in den Roßlauer Dörfern in Anhalt vor Weihnachten der »Erbsenbär« umgeht, sammelt ein vierter Bursche, während der Bär tanzt, Eier und Würste, die beim Gemeinschaftsmahl verzehrt werden.

- Rochholz berichtet, daß man in Galizien neben Getreidekörnern auch Würste neben den Toten in den Sarg legte.

- In einigen Dörfern am Drömling und bei Vorsfelde ist es Sitte, daß etwa acht Tage nach der Geburt die Familie ein Wurstessen im engsten Kreise abhält.

- Wenn ein Mädchen beim Hochzeitessen eine Grützwurst bekommt, in der eine Pflaume steckt, so wird sie im selben Jahr noch heiraten.


Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens 9,866-874


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