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the-music-man, am 7.4. 2009 um 15:43:18 Uhr
Tambora

1815 brach der Tambora mit einer Intensität von sieben auf dem Vulkanexplosivitätsindex aus, die größte Eruption seit dem Ausbruch des Tauposees vor ca. 22.500-26.500 Jahren.
Die Explosion konnte noch im rund 2000 Kilometer entfernten Sumatra gehört werden.
Starke Niederschläge aus vulkanischer Asche reichten bis Borneo, Sulawesi, Java und zu den Molukken.
Durch den Ausbruch starben mindestens 71.000 Menschen auf Sumbawa und Lombok, hiervon 11.00012.000 direkt durch die Eruption, viele Autoren beziffern die Opferzahl mit 92.000, eine Zahl, die auf einer fehlerhaften Berechnung basiert.
Das durch die Eruption ausgeworfene Material bewirkte globale Klimaveränderungen, die aufgrund der Auswirkungen auf das nordamerikanische und europäische Wetter dem Jahr 1816 die BezeichnungJahr ohne Sommer“ einbrachten.
In Teilen der nördlichen Hemisphäre kam es durch Missernten und eine erhöhte Mortalität unter Nutztieren zur schlimmsten Hungersnot des 19. Jahrhunderts. Die weltweiten, indierekten Opferzahlen lassen sich nicht schätzen.


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