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Pankar schrieb am 16.11. 2015 um 23:21:32 Uhr über

Bergbauhalden

Altlasten, in denen manchmal noch Schätze in Gestalt neu gebildeter Mineralien zu finden sind. So kann man, eine Schwermetall-Kontamination über den Direktpfad in Kauf nehmend, den grünen Malachit, blauen Azurit, knolligen Chrysokoll, rosa Smaltin und apfelgrünen Annabergit, den tonnenförmige Kristalle bildenden Pyromorphit (ein basisches Bleiphosphat, das im Harz unter Rinderweiden gefunden wird und dort als »Kauschietenerz« bekannt ist), langnadeligen azurfarbenen Linarit, büschelig-prismatischen Cerussit, in Ausnahmefällen sogar das wasserlösliche Jarosit und Chalkanthit finden; auch Drusenhohlräume, bewachsen mit Kristallen der Gangarten Calcit, Ankerit, Dolomit, Baryt, Strontianit, Fluorit und Quarz oder den primären meist sulfidischen Erzen Tennantit, Tetraedrit, Galenit, Bournonit, Bornit, Gersdorffit, Millerit, Argentit, Akanthit, Chalkopyrit, Pyrit, Cinnabarit sowie den sehr seltenen Mineralien der Zementationszone wie Proustit und Pyrargyrit, gediegen Kupfer, Silber oder - ganz selten - Gold können nach langem und meist strafbewehrtem Haldenumgraben in manchen deutschen Mittelgebirgen in den verdreckten und schrundigen Händen mancher Liebhaber und ausdauernder, nerdiger Kinder landen.


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