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mcnep, am 16.6. 2005 um 23:03:40 Uhr
Essay

Das Werk des Edlen Herrn Montaigne, das mir vollständig leider nur in der manchmal doch sehr beschwerlich zu lesenden dreibändigen Bode–Ausgabe der Lessingzeit vorliegt, ist mir immer als der einzig gangbare Weg erschienen, als gleichermaßen des Genius wie der wirtschaftlichen Sorgen enthobener Mensch einen Beitrag zum Kanon der Literatur zu leisten. Oft ist er ein selbstverliebter Schwadroneur, manchmal pedantischer Federfuchser, dann wieder warmherzig und völlig down to earth und mit einem Sinn für Lebenswelten jenseits seines Horizontes behaftet, wie man es in ähnlich vielleicht nur im stärker zum wissenschaftlichen und Homo politicus hin ausgerichteten Zeitgenossen Francis Bacon in ähnlich bunt durchwachsener Schichtung findet.


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