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Das Eschach-Thal ist bei seinem Eintritt in den Oberamtsbezirk ganz unbedeutend und zieht zwischen flachem Ackerland viel gekrümmt hindurch; unterhalb Dunningen, wo es allmählig von den Wellendolomiten und Wellenmergeln in die Anhydritgruppe eingreift, werden die Thalgehänge anfänglich nur auf der linken Seite, von Lackendorf an aber auch auf der rechten Seite etwas ausgesprochener und weiter thalabwärts immer kräftiger und höher, bis das Thal endlich unterhalb Horgen in den Hauptmuschelkalk einbricht und dann den echten Charakter der haftenförmig gekrümmten Thäler dieser Gebirgsschichte annimmt. Die auffallende Erscheinung, daß das Eschach-Thal von normal tiefer liegenden, älteren Schichten allmählig in höher liegende, jüngere Schichten einfurcht, werden wir in dem Abschnitt „Gebirgsart und Mineralien“ näher besprechen.
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