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mcnep, am 16.5. 2003 um 00:00:58 Uhr
HundsHund

Armer Beagleboy: Ives hat sich in einem Gitterrost eine Kralle ausgerissen. Gleich am Urlaubsort in eine Tierklinik gefahren, das übliche Procedere erwartend: Kleine Beruhigungsspritze, Wundbehandlung mit Jod, ein Antibiotikum gegeben, fertig. Doch weh! Es war eine homöopathische Tierklinik. Nix Sedativum, stattdessen Maulkorb und unter großem Gejaul die Haare um die Wunde entfernt. Anschließend kein Jod, sondern Ringelblumentinktur, ich finde, schon das Wort klingt unseriös. Dann eine Spritze mit Arnika D6 verpasst bekommen, und dreimal täglich 5ml hochverdünntes 'Traumel' in den Rachen plaziert, plus ein Sprühbalsam aus Eichenrinde und Mutterkraut. Schätzchen humpelt wie ein Weltmeister. Morgen geh ich mit ihm zu einem richtigen Weißkittel, Hunde können nicht glauben, nur leiden. Und da er nicht der Nahrungsmittelgewinnung dient, sehe ich nicht ein, wieso er keine Antibiotika bekommen soll.


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