Hinter eines Baumes Rinde, wohnt die Made mit dem Kinde. Sie war Witwe, denn der Gatte, den sie hatte, viel vom Blatte, diente so auf diese Weise einer Ameise als Speise. Eines Tages sprach die Made, "Liebes Kind, ich sehe gerade drüben gibt es frischen Kohl, den ich hol, so leb denn Wohl." "Halt, noch eins, denk was geschah, geh nicht aus, denk an Papa!" Made Junior aber schlich, hinterdrein, und das war schlecht, den schon kam ein großer Specht, und verschlang die kleine fade Made ohne Gnade, Schade. (»Die Made«, Heinz Erhardt)