>versenden | >diskutieren | >Permalink 
arbol, am 1.8. 2003 um 02:11:12 Uhr
Maden

Hinter eines Baumes Rinde,
wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie war Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, viel vom Blatte,
diente so auf diese Weise
einer Ameise als Speise.

Eines Tages sprach die Made,
"Liebes Kind, ich sehe gerade
drüben gibt es frischen Kohl,
den ich hol, so leb denn Wohl."
"Halt, noch eins, denk was geschah,
geh nicht aus, denk an Papa!"

Made Junior aber schlich, hinterdrein,
und das war schlecht,
den schon kam ein großer Specht,
und verschlang die kleine fade
Made ohne Gnade, Schade.

Die Made«, Heinz Erhardt)


   User-Bewertung: +5

Bewerte die Texte in der Datenbank des Assoziations-Blasters!

Hiermit wurden Dir 1 Bewertungspunkte zugeteilt. Wenn Dir ein Text unterkommt, der Dir nicht gefällt, drücke den Minus-Knopf, findest Du einen Text, der Dir gefällt, drücke den Plus-Knopf. Jede Bewertung verbraucht einen Deiner Bewertungspunkte.

Damit Deine Bewertungs-Punkte erhalten bleiben, muss ein Cookie auf Deinem Computer abgelegt werden. Bitte wähle, ob der Cookie für vier Monate oder nur für eine Woche gespeichert werden soll:

Mehr Informationen über das Bewertungssystem
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | Hilfe | Startseite