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Das Denkmal, das wir. nllsern Leselm vor Angen führen und das anl Sedalltage dieses Jahres in der württembergischen Stadt Heilbrolln .enthüllt werden soll, ist eines der pieleil, zu denell der patriotische Schmerz über den Hingang Kaiser Wilhelllls l. Alllaß gegeben hat und in denen die llnperlöschliche Dankbarkeit des deutschen Volkes gegen den ersten ruhmreichen Träger der nengeschässenen dentschen Kaisertrolle einell Allsdruck sucht. Eille besondere Eigenart hebt gerade dieses Denkmal aus der Menge der iibrigell heraus. Währelld llällllich sollst fast alisschließlich die Figur oder die Büste des Kaisers zum Mittelpllllkt und beherrschenden Hallpttheil gewählt wllrde, ließen sich die Schöpfer des Heilbromler Denk. nlals von dem Gedanke leiten llebell der Persoll des Kaisers sein vor- llehmstes Werk, llällllich die Grülldllng des Reiches und die Vereinigung der llord-und süddeutsche Stämme nach glorreichen Siegell, zur Darstellnllg zu brillgell. Dieselll Gedallkell entsprechend elltstand als Hanptgrnppe die Figur der Germania, über deren Schoß sich die dllrch Kindergeftaltell verfinnbildlichtell dentschen Stämme, Nord und Süd, die Hand reichen.
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