das war ein interessantes experiment, in meinen jugendzeiten, den gesammelten mist aus den städtischen mistkübeln zusammenzupressen, in dünne platten zu schneiden und auf schmuckrohlinge aufzukleben.
solche metallrohlinge, die in jedem bastelgeschäft zu kaufen sind, für broschen, ringe, anhänger und ähnliches.
wenn die mistzusammensetzung im schnitt nicht so interessant war, ließ sich dem ergebnis ein wenig nachhelfen mit kaltemail und glitzer, sparsamst verwendet natürlich denn das kostet geld und vor allem zeit.
dann noch versiegelt mit epoxy-harz und fertig war das avantgardistische schmuckstück.
am strand und in gastgärten lassen sich die touris in ihrer urlaubseuphorie viel andrehen, zu hmhm, überteuerten preisen natürlich.
ich mag kapitalismus, wenns in meine eigenen taschen strömt, die kohle.
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