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mcnep, am 4.3. 2005 um 07:39:18 Uhr
Sommerfaden

Die dichtbehaarte Brust glich einem Kiefernwald
Drei Nächte fand mich der Mond in der Schenke des Gastwirts von Lu.
Vor dem Fenster neigt sich sacht ein Pinienzweig.
Meinen Rappen weiß ich wohlbehütet.
Er ist ein starker Wildling, doch geht gut im Zaume.
Unsere Matten riechen nach betautem Gras:
Mein anfälliges Leben gleicht einem Sommerfaden.
Beruhigt das Atmen, hörst du jungen Bambus schießen.

aus dem Jinshi re youren, 'Goldenes Buch des warmen Edelmanns'


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