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Yadgar schrieb am 24.7. 2007 um 14:50:45 Uhr über

Usbeken

Die Usbeken bilden das vorherrschende Bevölkerungselement der nordafghanischen Gebirgsfußoasen (Mazar-e Sharif, Sheberghan, Maimana etc.) und der angrenzenden Hügelländer; auch ihr Verbreitungsgebiet greift nach Norden ins ehemalige Sowjetisch-Turkestan über, wo sie in Gestalt Usbekistans einen eigenen Staat bilden. Anders als Paschtunen und Tadschiken sprechen sie eine dem Türkischen verwandte Sprache, wiewohl auch unter ihnen viele inzwischen das Persische angenommen haben. Sie machen etwa 6 % der afghanischen Gesamtbevölkerung aus.

Hinsichtlich ihrer heutigen Lebensweise unterscheiden sich die Usbeken kaum von den benachbarten Tadschiken; als aus dem nördlich angrenzenden Turkestan eingewanderte ehemalige Nomaden betreiben sie jedoch außerdem häufig Pferdezucht (Qataghan-Rasse), auch das vor allem in den usbekischen Gebieten betriebene berühmt-berüchtige Reiterspiel Buzkashi geht auf alte zentralasiatische Nomadentraditionen zurück.


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