>Info zum Stichwort fiction | >diskutieren | >Permalink 
hei+co schrieb am 17.9. 2000 um 21:34:41 Uhr über

fiction

Man braucht keine Science Fiction zu lesen, um die vernetzen Medienverbundsysteme (auch) als Kontrollorgane zu sehen, die beständig den sozialen Raum abtasten, in jedem Moment Position, Tätigkeit, Zustand eines jeden Objektes/Elementes bestimmen, abspeichern und Zustandsänderungen verfolgen, die Sanktionen nach bestimmten Schwellwerten auslösen (Türöffner, Kreditkarten, Verkehrs- und Fahrkarten, Sozial-Karten,) die die Warenzirkulation und Verteilung kontrollieren, die Transformation der Produkte und Objekte betreiben.
»Vielleicht sind Wort und Kommunikation verdorben. Sie sind völlig vom Geld durchdrungen: nicht zufallig, sondern ihrem Wesen nach. Eine Abwendung vom Wort ist nötig. Schöpferisch sein ist stets etwas anderes gewesen als kommunizieren. Das Wichtigste wird vielleicht sein, leere Zwischenräume der Nicht-Kommunikation zu schaffen, störende Unterbrechungen, um der Kontrolle zu entgehen
(Deleuze, Gilles: Unterhandlungen 1972-1990, Frankfurt/Main 1993, OT: Pourparlers, Paris 1990, S.252



   User-Bewertung: +2
Wenn Dir diese Ratschläge auf den Keks gehen dann ignoriere sie einfach.

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »fiction«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »fiction« | Hilfe | Startseite 
0.0087 (0.0057, 0.0016) sek. –– 822764032