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kiki schrieb am 21.1. 2008 um 17:35:14 Uhr über

wollüstig

Veraltetes, leicht biblisch angehauchtes Wort, das aber trotzdem den Kern besser trifft als das neuzeitliche »geil«. Wollust bezeichnet einen Zustand, bei dem es einen vor sexueller Erregung und Erwartung durchschauert, mit einem Unterton von Verruchtheit und Amoral. Wenn ich geil bin und mich deshalb selbst befriedige, ist das ein ganz alltäglicher körperlicher Vorgang. Wenn ich mich dagegen wollüstig auf dem Sofa rekele und meine Hand sich der köstlich-prickelnden Stelle zwischen meinen Schenkeln nähert, dann erwarte ich fast schon, daß sich die Sittenpolizei dafür interessiert.


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