Afghanistan

»Kein Bild ist unschuldig«
Allen Journalisten müsse klar sein, dass in
der derzeitigen Situation die Medien auch ein
taktisches Mittel der beteiligten Kriegsparteien
seien, erklärt Jo Groebel, Generaldirektor des
Europäischen Medieninstituts in Düsseldorf.
Dies müsse auch den Zuschauern und Lesern
deutlich gemacht werden. »Kein Bild ist jetzt
unschuldig.« Zwar sei davon auszugehen,
dass die Bilder, die präsentiert würden,
authentisch seien, »sie sind aber nicht
repräsentativ für das, was den Krieg derzeit
ausmacht«.