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wuming schrieb am 10.3. 2003 um 03:48:59 Uhr über

Medien

Rationaler Diskurs bedeutet, dass die Wahrheit immer wieder neu in offentlicherkommuni'katz'on überprüft werden muss, und das ohne Zwang, auch ohne den Zwang einer @Existenzunterstellung,. Es wird neu geprüft, ob das Bezeichnete so und nicht anders ist und ob Aussagen vernünftigerweise gelten können. Das passt auch der Systemtheorie nicht, denn das geht über die Anpassung an Funktionserfordernisse von >Systemen@ hinaus, für die Luhmann sich ausschließlich interessierte
DER FREUND:
»Habermas wiederum vergisst, dass kooperativ gefundene Wahrheit nicht immer die wirkliche Wahrheit ist. Und auch er ist ein Systemtheoretiker. Er spricht zum Beispiel von @Reduktion von Komplexität
DIE STUDENTIN:
@>Mal sehen, was Habermas über Diskurstheorie sagtSie tippt das als Stichwort ein. Es erscheint:

HABERMAS, jürgen: Die Einbeziehung des Anderen. Studien zur politischen Theorie. Frankfurt 1999, S. 288:

Die Diskurstheorie rechnet,>mlt der höherstufigen Intersubjekti'vz'tät von
Verständigungsprozessen, die sich einerseits in der institutionallsierten
Form von Beratungen in parlamentarischen Körperschaften sowie ande-
rerseits im Kommunikationsnetz politischer Offentlichkeiten vollziehen.
Diese Kommunikationen bilden Arenen, in denen eine mehr oder
weniger rationale Meinungs- und Willensbildung über gesamtgesellschaft-
lich relevante Themen und regelungsbedürftige Materlen stattfinden kann. Die informelle Meinungsbildung mündet in institutionallsierte Wahlentscheidungen und legislative Beschlüsse, durch die die kommunikativ erzeugte Macht in administrativ verwendete Macht transformiert wird. Wie im liberalen Modell wird die Grenze zwischen Staat und Gesellschaft respektiert; aber hier unterscheidet sich die Zivilgesellschaft, als die Grundlage autonomer Öffentlichkeiten, ebenso sehr vom ökonomischen Handlungssystem wie von der öffentlichen Administration. Aus diesem Demokratieverständnis ergibt sich normativ die Forderung nach einer Gewichtsverschlebung im Verhältnis jener drei Ressourcen Geld, administrative Macht und Solidarität, aus denen moderne Gesellschaften ihren Integrations- und Steuerungsbedarf befriedigen. Die normativen Implikationen liegen auf der Hand: Die sozialintegrative Gewalt der Solidarität [... ] soll sich über weit ausgefächerte autonome Öffentlichkeiten und rechtsstaatliche institutionallsierte Verfahren der demokratischen Meinungs- und Willensbildung entfalten und gegen die beiden anderen Gewalten, Geld und administrative Macht, behaupten können

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DiF, STUDENTIN:

»Also ist rationaler Diskurs nicht nur Wahrheitss lern, sondern ein Element von Demokratie - und tivismus und Systemtheorie nicht wahrhaben Geltungsprinzipien nicht kennen - und weil sie sie sungsleistungen interessieren

DER FREUND:

»Wobei Habermas die >mehr oder weniger ratio mit Wahrheitssuche zu verwechseln scheintDie Studentin tippt >Solidarität bei Habermas«

HABERMAS, jürgen: Die Einbeziehung des Studien zur politischen Theorie. Frankfurt 199

"Aus der Tatsache, dass Personen einzig auf d schaftung individulert werden, ergibt sich, das sichtnahme ebenso dem unvertretbar Einzelne gilt, also Gerechtigkeit mit Solidarität verbindet ist eine von Ungleichen, die sich ihrer Zusamme bewusst sind. Der Aspekt, dass Personen als s Personen gleich sind, darf nicht auf Kosten de sie als Individuen von allen anderen zugleich a zur Geltung gebracht werden. Der rcziprok gl eden, den der differenzempf'ndl'che Un'

1 1 iversa der Art einer nl'cht-nivellierenden und ni'cht-b beziehung des Anderen in seiner Andersheit.«

1fiR FRI-',UNI):

(hat mitgelesen und gibt ihr plötzlich einen Kuss) Andere! oh, lass mich Dich nicht-nivellierend und einbeziehen in Deiner Andersheit! Oh, mon amo Begehren ist so differenzempfindlich! Vielleicht he bei Dir?,@
DIE S't@U1)@,N'I'IN: (schlecht gelaunt) @Quatsch nicht so'n Blödsinn. diskursive Kommunikations- und Entscheidungsf tikularen Lebensformen hinausweisen und eine fü kretische Verallgemeinerung anstreben.« DER FRI-,UNI): »ja dann, schönen Tag noch
Er geht weg.



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