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AIP: 52 Zivilisten tot
Nach Angaben der afghanischen
Nachrichtenagentur AIP wurden nahe
Kandahar 52 Zivilisten getötet. Die meisten der
Opfer seien Nomaden, meldete die in Pakistan
ansässige private Agentur unter Berufung auf
die Taliban. Die Hauptstadt Kabul habe die
schwersten Attacken seit Beginn der
Luftschläge vor zweieinhalb Wochen erlebt. In
Kabul seien im Osten und Südwesten der Stadt
Wohnviertel unter Beschuss genommen
worden, zitierte AIP einen Taliban-Sprecher
weiter. Eine unabhängige Bestätigung dieser
Darstellungen gibt es nicht. Über Tote oder
Verletzte bei den Angriffe in der Hauptstadt
wurden keine Angaben gemacht.
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Krieg gegen
den Terror
Es müssten Wege gefunden werden, um den
US-Bürgern eine Unterstützung der Kampagne
zu ermöglichen, erklärte der republikanische
Abgeordnete John Sweeney bei der
Abstimmung über die Kriegsanleihen am
Dienstag. Nach der Entscheidung des
US-Repräsentantenhauses geht der
Gesetzentwurf nun an den Senat, der bereits
im vergangenen Monat entsprechende
Maßnahmen vorgeschlagen hatte. Die letzten
Kriegsanleihen in den USA wurden während
des Zweiten Weltkriegs verkauft. Zwischen
1941 und 1945 kamen damals mehr als 185
Milliarden Dollar zusammen.
Nach Angaben der britischen Regierung
wurden alle neun Trainingslager von El Kaida
zerstört. «Wir haben alle diese Lager
erfolgreich außer Gefecht gesetzt», sagte
Verteidigungsminister Geoff Hoon am Dienstag
in London. Außerdem hätten die USA und
Großbritannien neun Flugplätze in Afghanistan
angegriffen und größtenteils zerstört. Die
Luftwaffe der Taliban existiere «praktisch nicht
mehr». Die Entscheidung über den möglichen
Einsatz von britischen Bodentruppen werde «in
Kürze» getroffen, sagte Hoon.
USA räumen Fehlschläger ein
Das US-Verteidigungsministerium gab
unterdessen zu, dass mindestens drei Bomben
in den vergangenen Tagen ihr Ziel verfehlten.
Zwei davon seien in einem Wohnviertel der
Hauptstadt Kabul eingeschlagen. Eine dritte
Bombe sei nahe einem Altersheim in der Stadt
Herat detoniert. Pentagon-Sprecherin Victoria
Clarke sagte, es sei nicht bekannt, ob es Opfer
gegeben habe, berichtete der Sender ABC.
Die Taliban sprachen von 100 Toten nach
einem Treffer in einem Krankenhaus in Herat.
Es sei jedoch unklar, ob dasselbe Gebäude
gemeint sei, auf das sich das Pentagon
bezogen habe, hieß es weiter. Clarke betonte,
die Erfahrung habe gezeigt, die von den
Taliban genannten Opferzahlen seien meist
vollkommen unglaubwürdig. Die UN sprachen
davon, dass in Herat ein Lazarett getroffen
worden sei.
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