Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Afghanistan«
Mcnep schrieb am 16.9. 2001 um 17:50:10 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Mohammad-Tashi
Allamlik
Chillik
Sardaba
Khanabad
Daulatabad
Siahgird
Naibabad
Tashkargan
Wazirabad
Kakdamburid
Khairabad
Faizabad
Sar-i-Pul
Khanakha
Belchiragh
Zar Qala
Kebcha Qala
Qala Khak Balak
Tukzar
Shadian
Orlamish
Bandar
Gauzan
Baharak
Khawal
Karaghaitu
Ali Mardan
Kalim Bulag
Sar-i-Bum
Chahar Chashma
Haibak
Shadian
Hazrat Sultan
Dahana
Kalacha
Doshi
Baghlan
Ribat
Bala Murghab
Yang Qala
Dogmast
Bulola
Bamiyan
Dahan-i-Kashan
Khair Khana
Qala Niling
Chekao
Chaman-i-Bed
Ribat Hashim
Sarecha
Langar
Dahana
Sayid Baba
Khakdao
Damlat Yar
Sumak
Katlish
Chakcharan
Khwajachisht
Janawar
Shahidor
Jabal-Siraj
Charikar
Zari
Ribat-Hashim
Kaoghan
Nizgan
Ribat
Chah-i-Jahan
Alinjan
Sabzawar
Herat
Zindajan
Dehgon
Gandarra
Gandalak
Nayi Nawak
Namakzar
Sher Bakhsh
Peshanjan
Neybasteh
Shabik
Chah-e-Rig
Mandal
Aokal
Sangbur
Karizak
Langar
Rijai
Ziarat
Farsi
Farah
Dogi
Bulaq
Khuspas
Khurmalik
Khahak
Shishawa
Kbash
Juewain
Salian
Shand
Qala-i-Fateh
Chahah Burjak
Mirabad
Ashkinak
Deshu
Kairabad
Pulalak
Rudbar
Landi Barechi
Khwaja Ali
Darwazagai
Binadar Miana
Safer
Jani Qala
Surkhduz
Kandahar
Shutar Gardaneh
Qala Gaz
Ghorak
Garmah
Karez-i-Ata
Khugiani
Ziarah Shaq Masud
Buhabad
Hauz Qala
Marja
Zaras
Surkhduz
Poghdar
Shah Ismail
Kharauk
Sayid Bus
Khannan
Mel Karez
Turabaz
Sinjiri
Pomazai
Arab
Maruf
Abu Khan
Jaldak
Zawai
Darwazgai
Buhabad
Shirah
Chinartu
Gulbina
Utahal
Mukur
Sartai
Spintak
Bailugh
Uruzgan
Quetta
Anarorara
Badam Mazar
Baluch
Khod
Yak Dar
Bilhu
Waraja
Chaghaman
Utahal
Shahjui
Ghazni
Shabr-i-Safa
Muhammad Gul
Bara Khel
Shin Narai
Malikdin
Kabul
Ahmad Khel
Sarafsar
Qala-i-Babakar
Zor Domandi
Urgun
Dheri
Butkhak
Sar-i-Ghashma
Banu
Sarobi
Khost
Gusalik
Kimar
Narang
Pashat
Khinjan
Wama
Gulbahar
Ruka
Qalagai
Jalrez
Shar-i-Munjan
Chigha Sarai
Barikot
Doshi
Girdah
Iskan
Zebak
Mangalpur
Nao
Sherpur
Zari
Faizabad
Budob
Pasi Shah
Kalifgan
Talig-an
Pul-i-Khumri
Kunduz
Rustak
Jurm
Ishkashim
Dahana
Doahi
Kalacha
Chekeledag
Zari
Kuruk
Khanaka
Narin
Darweshan
(auch eine Rose)
anoubi schrieb am 21.5. 2007 um 19:23:30 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Phrase aus gleichbedeutend frz. phrase, abgegriffene leere Redensart, Geschwätz
perfide aus gleichbedeutend frz. perfide, hinterhältig, hinterlistig, tückisch
SCHÜLERDUDEN, Fremdwörterbuch 1997
Heute am Frühstückstisch. Ich lese die Zeitung und lese auf Seite eins:
<Bei einem Anschlag auf die Bundeswehr in Afghanistan sind am Samstag drei deutsche Soldaten und fünf afghanische Zivilisten getötet worden. Fünf Soldaten wurden verletzt, zwei davon schwer. ... Nachdem sie ihre geschützten Fahrzeuge verlassen hatten, sprengte sich der Selbstmordattentäter direkt neben dem Trupp in die Luft. ... Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte: »Dieser perfide Mord erfüllt uns alle mit Abscheu und Entsetzen.« (ND, 21. Mai 2007) Ich denke: Es hätte mich sehr verwundert, wenn sie gesagt hätte: Er erfüllt uns mit Freude. Mein Freund kommt aus der Küche, und sagt, zur aktuellen Situation: »Es sit ja schon wieder keine Marmelade da.«
Ich schrieb am 13.9. 2005 um 23:59:00 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Das Trauerspiel von Afghanistan
Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
Ein Reiter vor Dschellalabad hält,
»Wer da!« - "Ein britischer Reitersmann,
Bringe Botschaft aus Afghanistan."
Afghanistan! Er sprach es so matt;
Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt,
Sir Robert Sale, der Kommandant,
Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.
Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,
Sie setzen ihn nieder an den Kamin,
Wie wärmt ihn das Feuer, wie labt ihn das Licht,
Er atmet hoch auf und dankt und spricht:
"Wir waren dreizehntausend Mann,
Von Kabul unser Zug begann,
Soldaten, Führer, Weib und Kind,
Erstarrt, erschlagen, verraten sind.
Zersprengt ist unser ganzes Heer,
Was lebt, irrt draußen in Nacht umher,
Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,
Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt."
Sir Robert stieg auf den Festungswall,
Offiziere, Soldaten folgten ihm all',
Sir Robert sprach: "Der Schnee fällt dicht,
Die uns suchen, sie können uns finden nicht.
Sie irren wie Blinde und sind uns so nah,
So lasst sie's hören, dass wir da,
Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus,
Trompeter blast in die Nacht hinaus!"
Da huben sie an und sie wurden's nicht müd',
Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied,
Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang,
Dann Hochlandslieder wie Klagegesang.
Sie bliesen die Nacht und über den Tag,
Laut, wie nur die Liebe rufen mag,
Sie bliesen - es kam die zweite Nacht,
Umsonst, dass ihr ruft, umsonst, dass ihr wacht.
"Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan."
Theodor Fontane (1859)
Espero schrieb am 3.12. 2000 um 09:37:20 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
> Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
>
> ich moechte Euch bitten, der folgenden Mitteilung ein bisschen
> Aufmerksamkeit zu schenken.
> Es handelt sich um etwas, mit dem wir alle, Maenner sowie Frauen uns
> auseinandersetzen muessen. Ich weiss nicht, ob diese Initiative
> irgendein Ziel erreichen wird,aber widme bitte einige Minuten deines
> Lebens, um selbst einen kleinen Beitrag zu leisten.
> Madhu, die Regierung von Afghanistan, hat einen Krieg gegen Frauen
> erklaert. Seitdem die Taliban in 1996 an die Macht kamen, muesen Frauen
> den Burqua tragen und wurden oeffentlich geschlagen und gesteinigt, wenn
> sie nicht die vorgeschriebene Kleidung trugen, auch wenn sie nur die
> Augen nicht vorschriftsgemaess verdeckt hatten.
> Eine Frau wurde zu Tode gesteinigt, weil sie versucht hatte, das Land
> mit einem Mann zu verlassen, der nicht mit ihr verwandt war.Frauen
> duerfen nicht arbeiten und nicht ohne einen maennlichen Verwandten in
> der Oeffentlichkeit erscheinen.Dozentinnen,Uebersetzerinnen,
> Aerztinnen,Rechtsanwaeltinnen, Kuenstlerinnen, Schriftstellerinnen waren
> gezwungen,ihre Arbeit aufzugeben, und wurden dadurch gezwungen zuhause
> zu bleiben.
>
> Wohnungen, in denen eine Frau lebt,muessen undurchsichtige Fenster
> haben, so dass sie von ausserhalb nicht gesehen werden koennen.
> Frauen muessen geraeuschlose Schuhe tragen, so dass sie nicht gehoert
> werden.
> Die Frauen leben in einer staendigen Angst um ihr Leben, das sie wegen
> jeder kleinen Missachtung der Gesetze verlieren koennen.
> Frauen die keine maennlichen Verwandte haben, muessen betteln oder
> verhungern, weil sie nicht arbeiten duerfen. Die Depression hat die
> Notgrenze erreicht.
> In einer solchen Gesellschaft gibt es keine Moeglichkeit, die
> tatsaechliche Diffusion von Selbstmord festzustellen. Leute, die im Land
> arbeiten, schaetzen, dass der prozentuale Anteil von Frauen, die sich
> das Leben nehmen, stark angestiegen ist.
> Frauen finden keinen Ausweg aus ihrer Depression und suchen den
> Freitod,um nicht unter solchen Bedingungen weiterleben zu muessen.Frauen
> bekommen kaum medizinische und aerztliche Betreuung. In einem der
> wenigen Krankenhaeuser fuer Frauen hat ein Journalist auf den Betten
> Koerper von Patientinnen gesehen, die fast leblos dalagen, ohne Kraft
> weder zum Essen noch zum Reden.
> Andere Frauen sassen weinend in einer Ecke, und waren nahe daran
> wahnsinnig zu werden.
> Der Ausdruck »Verletzung der Menschenrechte« reicht nicht mehr aus,diese
> schreckliche Realitaet zu beschreiben. Maenner haben uneingeschraenktes
> Recht ueber die weiblichen Familienmitglieder. Bis zum Jahr 1996 war es
> den Frauen immerhin moeglich relativ frei zu sein. Sie konnten z.
> B.arbeiten, und allein in der Oeffentlichkeit erscheinen. Die
> Geschwindigkeit der Veraenderung ist der Hauptgrund fuer Depression und
> Selbstmorde. Frauen die anselbstverstaendliche Freiheiten gewohnt waren,
> sind jetzt stark eingeschraenkt und werden im Namen des Islams
> unmenschlich behandelt.
> Es geht hier nicht um Tradition oder Kultur. Hier handelt es sich um
> etwas UNHEIMLICHES, was sogar in fundamentalistischen Kreisen als extrem
> gilt.
> Jeder hat Recht auf ein menschenwuerdiges Leben, auch Frauen in einem
> moslemischen Staat. Wenn sich schon die westlichen Laender im Kossovo im
> Namen der
> Menschenrechte militaerisch eingesetzt haben, dann koennen die Menschen
> in der Welt in einer friedlichen Art und Weise ihre Wut gegen
> Unterdrueckung, Mord
> und Ungerechtigkeit gegenueber; afghanischen Frauen aussprechen.
>
> BITTSCHRIFT:
> Wir halten die aktuellen Lebensbedingungen der Frauen in Afghanistan
> fuer absolut INAKZEPTABEL und fordern damit eine entsprechende Aktion
> seitens der
> UNO. Die Situation in Afghanistan kann nicht weiter geduldet werden. Die
> Rechte der Frauen duerfen an keinem Ort der Welt als
> Nebensache betrachtet werden. Es ist im Jahre 2000 INAKZEPTABEL, dass
> Frauen als Untermenschen und Besitz behandelt werden. Gleichberechtigung
> und Menschenwuerde sind fuer alle in der Welt ein grundlegendes RECHT.
> Unterschrieben:
> Bitte leite dieses Dokument mit deiner Unterschrift weiter an alle Deine
> Adressen.
> Falls Du diese Liste mit mehr als 300 Unterschriften bekommst, bitte
> sende eine Kopie an folgende sarabande@brandeis.edu
> mailto:sarabande@brandeis.edu>
>
> Wenn Du entscheidest , diese Bittschrift nicht zu unterschreiben,bitte
> leite sie trotzdem weiter. Danke!
> _________________________________________________________________________
>
ZDF schrieb am 5.11. 2001 um 21:03:21 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
»Afghanistan gehört zu den Ländern, in denen
das Überleben am schwierigsten ist«, sagt
Antonio Donini, der stellvertretende Leiter des
UNO-Hilfsprogrammes für Afghanistan. Und in
der Tat, die Lebensbedingungen sind so
schlecht, dass die Vereinten Nationen
insgesamt 3,6 Millionen afghanische Flüchtlinge
zählen, die größte Zahl aus einem Land
weltweit. Die Machtübernahme durch die
Taliban führte das Land vollends in die
weltpolitische Isolation und seine Bevölkerung
zurück in mittelalterliche Zustände.
Drei Kriege gegen England
Afghanistan ist mit 650.000 Quadratmetern
etwa doppelt so groß wie die Bundesrepublik
Deutschland. Es wird vom Hindukusch-Gebirge
durchzogen, deren höchste Gipfel bis auf 7500
Meter reichen, es grenzt im Westen an den
Iran, im Süden und Osten an Pakistan und im
Norden an die Staaten der ehemaligen
Sowjetunion.
Nach Jahrhunderten als Zentrum eines
iranisch-islamischen Staates und wechselnder
Zugehörigkeiten, unter anderem zu Persien,
gründete 1747 Ahmed Schah Durrani ein
afghanisches Reich. In drei Kriegen, der letzte
im Jahr 1919, musste sich dieses gegen die
territorialen Interessen Englands verteidigen.
Die afghanischen Monarchie stürzte 1973,
seither ist Afghanistan Republik.