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Motten-Paule schlug die Morgenpostille auf und schon waberte ihm wieder mehrfach das Gesicht der jungen und ausgesprochen hübschen Präsidentengattin entgegen.
»Na, mal sehen, mit welchen Assoziationen se die Bettina nu schon wieder zusammenbringen ... also was steht denn da!«
Mühsamenselig klaubte der Beinahe-Analphabet die Worthülsen aus dem Faltblatt zusammen: »Klamottenfetisch, versautes Luder, Lockenwicklersex, Fotzenschleckerei, Rotlicht-Krätze, total verauter Analsex, schlüpfriges Höschen, total nasses Höschen, auf Reizwäsche rieb und schrieb ...«
Angewidert legte Motten-Paule das Journal zurück auf seinen edlen Schreibtisch aus artengeschützem Zedernholz und gazzte sabbernd hervor: »Was diese Schmierfinken, diese sauverreckten, alles über dieses junge Dirndl schreiben, ne, ich könnte kotzen, ich glaub ich leg mich wieder zurück in meine Tonne und träume weiter von einer besseren Welt, uääääh, Schnarchhhhh-chh-chh ...«
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