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Eigentlich schwebt mir als Ideal meines Schreibens immer ein schriftliches Gegenstück zu Mahlers 3. Symphonie vor, gebrochene Ekstase, lyrische Sarkasmen, Triviales und Epiphanisches im mal verbundenen, mal sprunghaften Wechsel, ausufernd und abwechslungsreich, heterogene Blöcke, die doch auf ein Finale hin komponiert sind, effektvolle Melodien, die unter die Räder kommen und sich kurz darauf wieder jubelnd aus dem Schlamm erheben. Leider gelingt das mir praktisch nie und die meisten Beiträge bleiben zappaeske-schein-Chinesen.
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