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Johannes Auer schrieb am 2.5. 2002 um 16:56:06 Uhr über

cutup

»In cyberspace«, sagt Benjamin Whooley, »everyone is an author, which means no one is an author: the distinction from the reader disappears. Exit author...« 1

Dieses Phänomen des Wreaders 2 (des Lesers »Reader«, der auch Autor »Writer« ist) birgt - zur Ideologie erstarrt  - Gefahren in sich. Uwe Wirth schreibt: »In dem Maße, in dem Hypertexte auf eine Struktur, bzw. auf eine interne Kohärenz verzichten, um sich ganz den Entscheidungen des Lesers zu öffnen, verwischt die Grenze zwischen Interpretation und Gebrauch. Ein total offener Hypertext ist daher völlig uninterpretierbar.« 3 Oder anders ausgedrückt: er ist sinnlos. Was muß hinzutreten, um hypertextuell (oder filmisch oder visuell oder sonstwie) organisierte Fiction im Internet erfolgreich zu gestalten, ohne gleich die auktoriale Erzählhaltung reanimieren zu müssen?
(Der Leser als DJ
oder was Internetliteratur mit HipHop verbindet von Johannes Auer:
http://www.netzliteratur.net/dj.htm)




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