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KIA schrieb am 31.1. 2005 um 08:19:46 Uhr über

Dekonstruktivismus

das erstarrte zum fliessen bringen: dekonstruktion ist ein aggressiver akt: das kind, das den bauklötzchenturm mit extase umhaut. »Die Strategien der Dekonstruktion bestehen wesentlich darin, die eingespielten und festgewordenen Unterscheidungen (Dualismen) und Oppositionsverhältnisse der metaphysischen (platonischen, cartesischen usf.) Tradition wieder zu verflüssigen und in ihrem fragwürdigen Setzungscharakter durchsichtig zu machen, die begrifflichen Schemata wie Stimme und Schrift, Begriff und Metapher, Text und Kontext, Identität und Wiederholung, Identität und Differenz, Performativa und Konstativa usf. auf ihren Realitäts- und Rationalitätsgehalt hin zu überprüfen, zu zeigen, nach welchen Spielregeln sie sich voneinander unterscheiden; aber auch und vor allem darin zu zeigen, dass die Beziehung der Begriffe aufeinander eine hierarchische Ordnung aufweist, die mit Unter- und Überordnungen, Auf- und Abwertungen operiert (...).« Gerhard Gamm, Perspektiven nachmetaphysischen Denkens


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