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biggi schrieb am 27.3. 2007 um 11:52:24 Uhr über

Leichenkosmetiker

Er hatte multiresistente Keime und lag in einer Glasvitrine. Als Sabberbremse bekam er Atropin. Das EKG lief trotzdem weiter. Manchem Retter wünsch ich einen Flugschreiber. Es war Wahnsinn. Die Tachykardie niedriger zu bewerten als das bißchen Sabber und stattdessen das Bett in der Horizontale zu lassen, war Mord. Und die waren sich so sicher, dass sie es nicht mal nötig hatten, das Modul zu verändern. Oder so stockblöd. Telefonsex war alles, was mir dazu noch einfiel. Aber das Leben ist ja komplex. Besonders in Echtzeit. In Köln war das. Den Moment werde ich so bald nicht vergessen. Dort verirrte sich wahrscheinlich nie ein Anästhesist hin.


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